DEEP ACTS (Developing Emotional Education Pathways and Art Centered Therapy Services against gender violence), ist ein Projekt, das im Rahmen des europäischen Programms „Rights, Equality and Citizenship“ im Zweijahreszeitraum 2020-2022 in Italien, Portugal und Spanien mit Tagungen, Workshops, Konferenzen, Shows, Videos, Ausstellungen und Veranstaltungen ins Leben gerufen wurde.

Das Hauptziel besteht darin, Fachleuten und Organisationen, die sich für die Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt einsetzen, innovative Methoden und spezifische Arbeitsinstrumente anzubieten, die den Einsatz von Kunsttherapie und emotionaler Bildung beinhalten.

DEEP ACTS wird von einer transnationalen Partnerschaft geleitet, die aus folgenden Ländern besteht:

• Fermata d’Autobus (Hauptvertreter mit Sitz in Turin), eine italienische Vereinigung, deren Interventionsgebiet die Doppeldiagnose ist – psychische Störung im Zusammenhang mit pathologischer Sucht – und die in ihrem Behandlungskreis eine therapeutische Gemeinschaft, „Fragole Celesti“ hat, in der komorbide Frauen, die Opfer von Missbrauch, Gewalt und Misshandlung sind, mit dem Einsatz von Kunsttherapie behandelt werden: www.fermatadautobus.net;
• Cooperativa RUMBOS (Mairena del Aljarafe, Spanien), spezialisiert auf emotionale Bildung: www.rumbos.org;
• Nuovo Comitato il Nobel per i Disabili (Gubbio, Italien), gegründet von Franca Rame und Dario Fo: www.comitatonobeldisabili.it;
• Portugiesische Theatergesellschaft ASTA(Covilhã, Portugal): www.aasta.info;
• Associazione Nuovi Linguaggi (Loreto, Italien): www.nuovilinguaggi.net.

Zusätzlich zu diesen Verbänden arbeiten an dem Projekt mit:

• ASEDEM – Spanischer Verband für emotionale Bildung (Spanien): www.asociacionasedem.org;
• AIM – Verband interkultureller Mediatoren (Rumänien):www.aimromania.eu.

Die wichtigsten erwarteten Ergebnisse sind der Schutz und die Unterstützung von Risikogruppen mit Diensten, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen, und mit größter Fähigkeit der betroffenen Parteien und Fachkräfte, sich durch verstärkte multidisziplinäre Zusammenarbeit und Prävention mittels umfassenden Sensibilisierungsmaßnahmen zu befassen und auch zu handeln.

Insbesondere gibt es Forschungs-, Schulungs- und Produktionsaktivitäten mit Lehrplänen und Leitlinien, die darauf abzielen, Referenzinstrumente und -methoden zu schaffen, die für Organisationen und Fachleute nützlich sind, die beabsichtigen, emotionale Erziehung und Kunsttherapie bei ihren Interventionen zugunsten von Gewaltopfern in Europa zu nutzen.

Parallel zu den beschriebenen Aktivitäten sind weitere Aktionslinien mit Sensibilisierungs-, Vernetzungs- und Verbreitungsaktionen geplant, die europäische Tourneen durch ein bestimmtes Theaterstück, einen Dokufilm, Ausstellungen und Outsider Art Festivals, Partnerschaften mit anderen europäischen Projekten, Konferenzen und vieles mehr umfassen.